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DOI: 10.1055/s-2007-1003863
Zur Problematik der schwierigen Intubation
Difficult Endotracheal Intubation: An Indication for Fiberoptic BronchoscopyPublication History
Publication Date:
22 January 2008 (online)

Zusammenfassung
Die vor etwa 70 Jahren in ihrem Grundprinzip von F. Kuhn beschriebene endotracheale Intubation stellt heute eines der Standardverfahren der modernen Anästhesie und Intensivbehandlung dar. Nach wie vor jedoch wird der Anästhesist immer wieder mit Kranken konfrontiert, bei denen dieses Vorgehen aufgrund anatomischer Gegebenheiten auf erhebliche Schwierigkeiten stößt und bisweilen vollständig mißlingt. In diesen Fällen bietet sich die Intubation mit Hilfe eines modernen Fiberbronchoskopes an. Seit der Verfügbarkeit technisch ausgereifter Geräte garantiert ein derartiges Vorgehen eine nahezu hundertprozentige Erfolgschance bei nur geringem Zeitaufwand und, im Vergleich zu den herkömmlichen Techniken, zu vernachlässigendem Sicherheitsrisiko. Das Verfahren ist denkbar einfach und erfordert eine nur vergleichsweise geringe Erfahrung des Durchführenden. Der relativ hohe Anschaffungspreis eines derartigen Gerätes wird durch seine Überlegenheit weitestgehend ausgeglichen, wobei zusätzlich seine Einsatzmöglichkeiten im Rahmen der Intensivbehandlung zu berücksichtigen sind. Das praktische Vorgehen wird eingehend besprochen und auf mögliche Probleme hingewiesen.
Summary
Endotracheal intubation has become widespread routine in modern anaesthesiology and intensive care. Nevertheless, there are still patients in whom endotracheal intubation fails or is hampered by anatomical malformations. In these cases "conventional" attempts at intubation are not only time-consuming but also involve considerable risk for the patient, including total failure. Moreover these techniques (e.g. blind nasal) require a highly skilled performer as well as a good deal of luck.
Under such circumstances, fiberoptic endotracheal intubation is the method of choice. This technique is easy to perform even by untrained persons, achieves a high rate of success and nearly totally lacks special hazards. The practical points of the procedure are outlined and possible problems discussed, which, however, are rare.