Abstract
Investigations were made on 113 patients suffering from CFS. Definite or highly probable
diagnosis often was set up by anamnesis, observation and clinical findings. In 93.8%
the EEG was abnormal (seizure patterns 35.8 %, focal abnormalities 5 8,4%, focal seizure
discharges 14.1%). CCT showed pathological findings only in 58.4%. It was unavoidable
in the diagnosis of tumors which were rarely found (8.8%). It showed localised brain
lesions of various etiology in 31.8%, seldom perinatal brain damage or unspecific
hydrocephali (17.7%).
It is concluded that anamnesis, observation, clinical findings and EEG are the primary
diagnostic steps in suspected CFS. EEG is the best for the patients survey, CCT, even
if mostly indispensable because of its high evidence in morphological brain impairment
often is of little or no use in he diagnosis of CFS. EEG and CCT are unavoidable in
medical certificates.
Zusammenfassung
Untersucht wurden 113 Patienten mit KFA. Anamnese, Beobachtung und klinischer Befund
erlaubten häufig die Diagnose zu sichern oder hochgradig wahrscheinlich zu machen.
Das EEG bot bei 93,8% der Patienten Auffälligkeiten (KrampfPotentiale 35,8%, fokale
Störungen 58,4%, darunter 14,1% Krampffoci). Das CCT dagegen zeigte nur in 58,4% pathologische
Befunde. Unerläßlich war es in der Diagnostik eventueller, wenn auch seltener Tumoren
(8,8%). Es zeigte Substanzdefekte unterschiedlichster Genese (31,8%), deckte gelegentlich
frühkindliche Hirnschäden auf, war aber auch häufig normal oder uncharakteristisch
verändert (Hydrocephali 17,7%).
Dies erlaubt die Schlußfolgerung, daß Anamnese, Beobachtung, Untersuchungsbefund
und EEG an erster Stelle der Diagnostik von KFA stehen. Das EEG ist als Längsschnittuntersuchungsmethode
das Mittel der Wahl. Das CCT, wegen seiner großen Treffsicherheit bezüglich morphologischer
Hirnveränderungen ist in der Diagnostik zwar meistens unerläßlich, trägt insgesamt
jedoch relativ häufig hierzu wenig oder nichts bei. Unabdingbar sind EEG und CCT in
gutachterlichen Stellungnahmen.