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DOI: 10.1055/s-2007-1001035
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York
Inhalationsanästhesie mit halogenierten Kohlenwasserstoffen: Der Stellenwert des Isoflurans
Anaesthesia with Halogenated Hydrocarbons: The Role of IsofluranePublication History
Publication Date:
22 January 2008 (online)

Zusammenfassung
Die halogenierten Kohlenwasserstoffe Halothan, Enfluran und Isofluran finden breite Anwendung. Wie jedes andere Anästhetikum sind auch diese Inhalationsanästhetika nicht ohne Nebenwirkungen, von denen die meisten unerwünscht sind. Die nachfolgende Übersicht stellt die Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen den einzelnen Inhalationsanästhetika heraus. Obwohl Isofluran gegenüber Enfluran und Halothan Vorzüge aufzuweisen scheint, ist Isofluran durchaus kein Allheilmittel und die Frage, welches Produkt zu verwenden sei, muß bei jedem Patienten neu gestellt und entschieden werden. Vorsicht ist geboten bei der weiteren Verwendung von Halothan bei Erwachsenen, da es gegenüber Enfluran und Isofluran keinerlei Vorteile bietet, aber gleichzeitig ein höheres Risiko hinsichtlich seiner Hepatotoxizität mit sich bringt. Bei Kindern bleibt Halothan das halogenierte Produkt der ersten Wahl, wenn die Anästhesie mittels Gesichtsmaske eingeleitet wird.
Summary
The halogenated hydrocarbons halothane, enflurane and isoflurane are used extensively. Like every other anaesthetic, these inhaled agents are not devoid of side effects, most of which are undesirable. This review summarises the similarities and differences between the actions of these vapours. Although isoflurane appears to be more advantageous than enflurane and halothane in certain patients, isoflurane is no panacea and the question of which agent to choose still has to be answered for every patient. A note of caution is warranted against the further use of halothane in adults, as halothane offers no advantages when compared to enflurane and isoflurane but carries a higher risk of hepatotoxicity. However, in children halothane remains the halogenated agent of first choice, when anaesthesia is induced via face mask.