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DOI: 10.1055/s-2006-971078
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Thema: Begutachtung - MdE-Bewertung bei bandscheibenbedingten Erkrankungen der Lendenwirbelsäule
Publication History
Publication Date:
22 February 2007 (online)
Wir möchten unsere Leserschaft ermuntern, Berichte und Kasuistiken zum Thema Begutachtung an die Redaktion zur Veröffentlichung in Orthopädie aktuell zuzusenden.
Der folgende Beitrag zur MdE-Bewertung resultiert aus den Konsensus-Empfehlungen einer interdisziplinären Arbeitsgruppe. Es handelt sich um eine übersichtliche Kurzfassung.
Die in Prozentsätzen auszurechnende Beeinträchtigung der vollen Erwerbsfähigkeit im allgemeinen Erwerbsleben infolge einer bandscheibenbedingten Erkrankung reicht von der leichten Leistungseinschränkung bei Kreuzschmerzen, bis zur schwersten Behinderung durch dauerhafte Nervenschädigungen. Bei unfall- oder berufsbedingten Bandscheibenschädigungen sind degenerative Vorerkrankungen zu berücksichtigen. Auch der wechselhafte Verlauf, mit abklingenden Beschwerden im Alter, macht eine Bewertung schwierig, weil bei der MdE nach Dauerschäden gefragt wird. Zu den indirekt bandscheibenbedingten Erkrankungen gehören auch postoperative Schmerzen und Behinderungen beim so genannte Postdiskotomiesyndrom. |
Anschrift der Verfasser:
Prof. Dr. med. Jürgen Krämer
Institut für medizinische Begutachtung der Wirbelsäule
Bredenscheiderstr. 54
45525 Hattingen