Z Orthop Ihre Grenzgeb 2006; 144(5): 458
DOI: 10.1055/s-2006-954409
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Hohe Konzentrationen von Acemetacin im entzündeten Gewebe

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Publication Date:
05 October 2006 (online)

 

Seit mehr als 2 Jahrzehnten befindet sich das nichtsteroidale Antirheumatikum Acemetacin[1] im breiten klinischen Einsatz - bei unterschiedlichen Indikationen und in unterschiedlichen Patientengruppen. Wirksamkeit und Verträglichkeit der Substanz konnten inzwischen durch eine Vielzahl klinischer Studien bestätigt werden.

In diesen Studien wurde Acemetacin sowohl mit anderen Vertretern aus der NSAR-Klasse als auch mit modernen Kox-2-Hemmern verglichen. Die Ergebnisse zeigen, dass Acemetacin entsprechenden Vergleichen in jeder Weise standhält. Dies gilt sowohl im Hinblick auf die antiphlogistische und analgetische Wirksamkeit als vor allem auch im Hinblick auf das überlegene Verträglichkeitsprofil. Die Retardformulierung[2] enthält zum einen 30 mg nichtretardiertes Acemetacin; zusätzlich sind 60 mg des Wirkstoffs in magensaftresistente Pellets eingebracht und sorgen für lang anhaltende analgetisch/antiphlogistisch wirksame Plasmaspiegel.

Pharmakokinetische Untersuchungen haben gezeigt, dass sich Acemetacin nach oraler Gabe in besonders hohen Konzentrationen in Zielgeweben wie Synovialflüssigkeit, Synovialmembran, Muskel oder Knochen anreichert. Dort lagen die Wirkstoffkonzentrationen deutlich über den im Blut gemessenen Spiegeln. Acemetacin reichert sich mit anderen Worten vor allem dort an, wo es gebraucht wird: im entzündeten Gewebe.

Nach einer Pressemitteilung (Meda Pharma)

01 Rantudil®, Meda Pharma GmbH + Co.KG, Bad Homburg

02 Rantudil® retard, Meda Pharma GmbH + Co.KG, Bad Homburg