Zeitschrift für Palliativmedizin 2006; 7 - P11_1
DOI: 10.1055/s-2006-954197

Integrierte Palliativversorgung im Saarland

M Blatt-Bodewig 1, F Backes 1, P Herrlein 2, J Fischinger 3, A Geilen-Merbach 3
  • 1Sektion für Palliativmedizin, Caritasklinik St. Theresia, Saarbrücken
  • 2Ambulantes St. Jakobus Hospiz, Saarbrücken
  • 3St. Michael Krankenhaus, Völklingen

Einleitung: Am 7.3.2006 wurde im Beisein von Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt ein Vertrag zur integrierten Palliativversorgung im Saarland unterzeichnet. Methoden: Vorbereitet wurde dieser Vertrag durch eine Projektgruppe, die sich aus Vertretern der Krankenkassen, dem Geschäftsführer des ambulanten St. Jakobus Hospizes, niedergelassenen Haus- und Fachärzten sowie Chefärzten der Palliativabteilungen zweier Krankenhäuser zusammensetzte. Resultate: Der Vertrag sieht vor, dass ein multiprofessionelles Palliative Care Team die Koordinierung der Versorgung von Palliativpatienten Sektoren übergreifend übernimmt. Schlussfolgerung: Das Projekt startet am 1.4.2006 und erschließt die Sektoren übergreifende Versorgung schwerpunktmäßig vom ambulanten Sektor aus, konzentriert sich auf die vorhandenen Potenziale der Versorgung und verknüpft Elemente der Basisversorgung durch Hausärzte bzw. Pflegedienste mit den Möglichkeiten spezialisierter Versorgungsformen wie Palliativstationen und dem ambulanten Hospiz- und Palliativpflegedienst.