Zeitschrift für Palliativmedizin 2006; 7 - V5_7
DOI: 10.1055/s-2006-954103

Supervision

P Rechenberg-Winter 1
  • 1IZP – Klinikum der Universität München

Supervision ist in vielen palliativmedizinischen und Hospiz-Einrichtungen für haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitende verpflichtend oder zumindest dringend empfohlen. Verstanden als tätigkeitsbezogene Beratung und Begleitung dient sie der notwendigen systematischen Reflexion einer besonders verantwortlichen Tätigkeit. Die in diesem Kontext auftretende spezifischen Themen- und Fragestellungen erfordern von den Supervidierenden Feldkenntnisse und eine persönliche Auseinandersetzung mit Leid und Hoffnung, Trauer und Sinn. 2005 führte eine Projektgruppe der Deutschen Gesellschaft für Supervision (DGSv), unterstützt von der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin e. V. (DGP) und der Bundesarbeitsgemeinschaft Hospiz (BAG), eine bundesweiten Befragung zur gegenwärtigen Situation von sowie Erwartungen an Supervision in Palliativ- und Hospizeinrichtungen durch. Deren Ergebnisse werden an dieser Stelle zusammenfassend vorgestellt und ergänzt von Kriterien, die Hinweise auf qualifizierte Supervision geben. Auch geht die Referentin auf Erfahrungen bei der Erprobung speziell entwickelter Curricula für Supervisor/innen ein.