Zeitschrift für Palliativmedizin 2006; 7 - V5_2
DOI: 10.1055/s-2006-954098

Self Care – Salutogenese – Burn out

M Gaspar 1
  • 1Rehabilitationsklinik Nordfriesland, St. Peter Ording

Wer sich auf die Suche nach zentralen Wirkmechanismen helfender Interaktionen begibt – von der Beratung bis hin zur Psychotherapie – wird sehr schnell auf zwei Begriffe stoßen: „Burn out“ und „Self Care“. Ersterer beschreibt, dass Helfen chronisch belastend für Helfer sein kann, der zweite steht in diesem Kontext für einen Begriff präventiven Selbstmanagements in einem sozialen System, in dem sich Gesundheit immer noch fast ausschließlich über Krankheit, und zwar das Nichtvorhandensein von Krankheit, definiert. Zunehmend ändert sich jedoch diese pathogenetische Sichtweise („Was macht krank?“) zugunsten der salutogenetischen („Was macht/hält gesund?“). Der Vortrag vermittelt Implikationen und Wirkungen von Self Care sowie Erkenntnisse zu Burn-out-Gefahren und Möglichkeiten der Prophylaxe.