Deutsche Heilpraktiker-Zeitschrift 2006; 1(4): 11-14
DOI: 10.1055/s-2006-954028
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Röntgenbilder der Wirbelsäule - richtig interpretiert!

Hans Körfer
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
22. Februar 2007 (online)

Was hat Röntgen mit dem Heilpraktikerberuf zu tun? Verkörpert es nicht gerade einen Widerspruch dazu? In der Praxis keineswegs. Gesetzlich dürfen Heilpraktiker, die vor dem 1.1.1988 ihre Zulassung erhalten haben, bei entsprechendem Sachkundenachweis sogar selbst Röntgenbilder anfertigen. Allerdings fällt die Heilpraktikerpraxis mit Röntgengerät in das Reich der gesetzgeberischen Fantasie. Viel konkreter wird es, wenn Patienten mit einem Röntgenbild in der Hand in der Praxis erscheinen. Besonders häufig ist dies bei Wirbelsäulenerkrankungen der Fall, vom „austherapierten” HWS-Syndrom bis hin zum fortschreitenden Bechterew. Dass Heilpraktiker Röntgenbilder in die Diagnostik einbeziehen, ist hierbei nicht nur erlaubt, sondern ausdrücklich erwünscht. Anhand einiger wichtiger Merkmale lassen sich krankhafte Wirbelsäulenprozesse erkennen.

Literatur

  • 1 Oestmann J. Radiologie. Vom Fall zur Diagnose, 2., aktualisierte Auflage. Stuttgart: Thieme 2005
  • 2 Imhof H. Pareto • Reihe Radiologie: Wirbelsäule. Stuttgart, Thieme 2006
  • 3 Strempel A. Die Wirbelsäule. Stuttgart: Thieme 2001
  • 4 Meyer-Holz J, Ernst A. Praxisbuch Wirbelsäulenschmerz. Stuttgart, Thieme 2006
  • 5 Schünke M. Prometheus. Stuttgart: Thieme 2005
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