Problemstellung: Eine 39-jährige Patientin stellte sich mit 35+6 SSW in unserer pränataldiagnostischen
Sprechstunde mit Polyhydramnion bei zeitentsprechender fetaler Biometrie vor. Vorausgegangen
war eine Spontangeburt und eine Abortinduktion bei Trisomie 21. In dieser Schwangerschaft
hatte eine Amniozentese einen unauffälligen Karyotyp ergeben. Zur Abklärung der vermehrten
Fruchtwassermenge wurde eine 2D- und 3D-Sonographie und eine fetale Echokardiographie
durchgeführt.
Schlussfolgerungen: Die Oberlippe war durchgehend darstellbar, der im 2D-B-Bild vermutete Dekekt in Oberkiefer
und Gaumen konnte durch die 3D-Darstellung nachgewiesen werden. Außerdem fanden sich
eine Potter IIa- Niere links und ein schmaler Aortenabgang. Postnatal bestätigten
sich die Befunde, sie ließen sich jedoch keinem bisher bekannten Syndrom zuordnen.