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DOI: 10.1055/s-2006-948077
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Intervention bei Appetitsteigerung lohnt sich - Erfolgreiches Gewichtsmanagement bei psychiatrischen Patienten
Publication History
Publication Date:
24 July 2006 (online)
Psychische Erkrankungen gehen häufig mit Veränderungen des Körpergewichts einher, die in der Regel multifaktoriell bedingt sind ([10]). Gewichtsveränderungen können unter anderem als Begleitphänomen der Grunderkrankung auftreten oder mit einer durch Psychopharmaka induzierten Appetitsteigerung assoziiert sein. Da viele Patienten eine Gewichtszunahme als (zusätzlich) stigmatisierend empfinden, kann diese Begleiterscheinung der Erkrankung die Therapietreue der Patienten gefährden und dadurch das Auftreten von Rezidiven erhöhen.
Durch frühzeitige Aufklärungs- und Interventionsmaßnahmen lassen sich Appetitsteigerungen und Gewichtsveränderungen jedoch handhaben. So zeigen aktuelle Ergebnisse eines Psychoedukationsprogramms, dass Arzt und Patient mithilfe von Ernährungs- und Bewegungsprogrammen wie BELA[*] - einem von der Lilly Deutschland GmbH, Bad Homburg, initiierten Programm - einer Gewichtszunahme von psychiatrischen Patienten erfolgreich entgegen wirken können ([8]).
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01 Bewegung, Ernährung, Lernen, Akzeptieren
02 nach vorherigem Ansprechen auf Olanzapin in einer manischen Episode