Aktuelle Urol 2006; 37 - P14
DOI: 10.1055/s-2006-947554

Inzidenz des „TUR-Syndroms“ unter transurethraler Prostataresektion enzymatischen Nachweisverfahrens

A Oertl 1, R Hosseini 1, A Al-Salami 1, M Probst 1, D Jonas 1, G Oremek 1
  • 1Klinik für Urologie und Kinderurologie, Klinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Frankfurt am Main

Endoskopische Verfahren der Prostata-, Blasen- und Endometriumresektion sind seit Jahren etabliert. Die Bestimmung der Einschwemmungsrate der hierzu notwendigen Irrigationsflüssligkeit kann auf verschiedene Weise erfolgen. Die Kenntnis über die Höhe der Einschwemmung ist notwendig, um den Patienten vor einem drohenden „TUR-Syndrom“ zu schützen. Bisherige Nachweismethoden wurden durch den Zusatz von Indikatoren (Ethanol) oder bei direkter Detektion der Irrigationsflüssigkeit durch einen hohen apparativen und zeitlichen Aufwand erbracht. Meist werden nur der intraoperative Verlauf, das „klinische Bild“ und der Nachweis eines Abfalls des Serumnatriums zur Detektion einer hochsignifikanten Einschwemmungsrate genutzt. Wir entwickelten daher eine photometrisch-enzymatische Detektionsmethode, um Einschwemmungsraten zeitlich nah schon im subklinischen Bereich nachweisen zu können.