Pneumologie 2006; 60(6): 335
DOI: 10.1055/s-2006-947074
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Sektion Allergologie und Immunologie

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Publication Date:
08 June 2006 (online)

 

Unmittelbar nach dem DGP-Kongress 2005 in Berlin begann in der Sektion die Vorbereitung des Kongresses 2006 in Nürnberg. Da erste Programmplanungen bereits beim Sektionstreffen in Berlin vorgenommen wurden, konnten die einzelnen Programmpunkte, die hierfür Verantwortlichen sowie auch die Referenten festgelegt bzw. hierfür gewonnen werden. So gelang es, dass die Sektion auch beim diesjährigen Kongress das Programm in nicht unwesentlichem Maß mitgestalten konnte. Erneut fand ein Postgraduiertenkurs statt, darüber hinaus 3 Frühseminare und 2 Symposien. Ein Workshop wurde gemeinsam mit der Sektion 3 (Epidemiologie, Arbeits-, Umwelt- und Sozialmedizin) realisiert. Unsere Sektion war zudem an der Kasuistikkonferenz beteiligt. Auf Wunsch der Kongressleitung war beim Symposium "Update" unsere Sektion im Programm vertreten.

Nach bestem Wissen wurden von den Unterzeichnern Beiträge aus der Sektion für Posterdiskussionen und Posterbegehungen ausgewählt. Dankenswerterweise erreichten uns zahlreiche Abstracts.

Die Sektion war zudem an der Erarbeitung des "Curriculum pneumologicum" beteiligt. Die bereits von der Akademie für pneumologische Fort- und Weiterbildung (APFW) erarbeiteten Inhalte wurden per E-Mails den Sektionsmitgliedern zur Kommentierung bzw. Ergänzung vorgestellt und nach Berücksichtigung der erhaltenen Anmerkungen den federführenden Autoren zugesandt. Mittlerweile wurde das Curriculum pneumologicum in der Zeitschrift Pneumologie veröffentlicht. Der publizierte Beitrag des Kapitels "Allergologie/Immunologie" stellt eine deutlich kondensierte Fassung des zuletzt von der Sektion eingereichten Entwurfes dar.

Durch die Fachgesellschaften DGAKI, ÄDA und GPA wurde eine S2-Leitlinie "Die spezifische Immuntherapie bei IgE- vermittelten allergischen Erkrankungen" erarbeitet. An einer diesbezüglichen Konsensuskonferenz in Berlin am 8. und 9.9.2005 war auf Einladung der federführenden Autoren auch die DGP durch die Sektionsmitglieder Müsken und Riffelmann vertreten. Die dort im Konsens erarbeitete und im weiteren Nachgang redaktionell überarbeitete Fassung der Leitlinie wird Anfang 2006 im Allergo Journal publiziert werden. Überflüssig ist es festzuhalten, dass ein Konsens häufig den kleinsten gemeinsamen Nenner darstellt.

Sicherlich wird der eine oder andere allergologisch tätige Pneumologe zu einzelnen Punkten der Leitlinie eine abweichende Meinung besitzen. Dies ist natürlich zu respektieren. Andererseits ist zu berücksichtigen, dass auch diese Leitlinie nicht die Intention hat einzuengen, sondern vielmehr beabsichtigt, denjenigen, die die Immuntherapie anwenden, eine größere Sicherheit zu liefern. Da die Überarbeitung der Leitlinie bereits in 2 Jahren stattfinden soll, können eventuell notwendige Änderungen somit zeitnah folgen. Zu einer größeren Akzeptanz der Leitlinie würde es sicherlich beitragen, wenn diese auch von der DGP übernommen und in Zeitschrift der Pneumologie veröffentlich würde. Eine entsprechende Anfrage wurde von der Sektionsleitung bereits an den Vorstand der DGP gerichtet.

Um den Herausgeber der Pneumologie hinsichtlich der Umgestaltung des Referatteils zu unterstützen, wurden die Sektionsmitglieder im Januar 2006 per E-Mail gebeten sich als Referenten zu Verfügung zu stellen. Dankenswerterweise wurden verschiedene Zusagen schriftlich gemacht und an Prof. Müller- Quernheim weitergeleitet. Somit wird die Sektion auch zukünftig diesen Teil der Zeitschrift Pneumologie mitgestalten.

H. Müsken, Bad Lippspringe

X. Baur, Hamburg

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