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DOI: 10.1055/s-2006-940404
MRT und CT bei metabolischen Knochenerkrankungen – Ein praxisrelevantes Update
Eigentlich werden metabolische Knochenerkrankungen am besten mit der konventionellen Roentgendiagnostik bildgebend dargestellt. In einer Zeit jedoch wo zunehmend nur noch MRT und CT eingesetzt werden, muessen wir mit Zeichen metabolischer Knochenerkrankungen in der Schnittbilddiagnostik vertraut sein. Auch ist es erforderlich Zeichen dieser Erkrankungen in der Schnittbilddiagnostik korrekt zu interpretieren und sie differentialdiagnostisch von anderen Erkrankungen insbesondere von Tumoren abzugrenzen.
Insuffizienzfrakturen bei der Osteoporose haben viele Gesichter und die Abgrenzung zu pathologischen Frakturen anderer Aetiologie ist anspruchsvoll. Zunehmend sehen wir sakrale Insuffizienzfrakturen, insbesondere bei postmenopausalen Frauen, die klinisch mit unspezifischen Kreuzschmerzen symptomatisch werden. Ein anderes Problem sind okkulte Frakturen bei osteoporotischen Patienten, – ist hier CT oder MRT besser geeignet?
Die renale Osteopathie hat multiple MRT- und CT-Zeichen die bei fehlender Klinik problematisch in der Beurteilung sind, dazu gehoeren unspezifische Knochenmarksveraenderungen, braune Tumoren und verkalkte Weichteiltumoren. Die Gichtarthropathie kann mit Weichteil- und Knochentumoren einhergehen, die zum Teil schwierig von Malignomen abzugrenzen sind. Auch Morbus Paget, Amyloidose, Ochronose und Osteomalazie koennen in der Schnittbilddiagnostik zum Teil erhebliche differentialdiagnotische Probleme aufgeben.
Lernziele:
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Kenntnis von MRT- und CT-Zeichen bei metabolischen Osteopathien.
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Differentialdiagnostische Abgrenzung metabolischer Osteopathien.
Korrespondierender Autor: Link TM
UCSF, Department of Radiology, 400 Parnassus Ave, A-367, Box 0628, 94143 San Francisco, CA
E-Mail: tmlink@radiology.ucsf.edu