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DOI: 10.1055/s-2006-937693
Das Repertorium
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
02. April 2007 (online)
Zusammenfassung
Ausgehend von der inferioren Verfassung, in der sich Homöopathie heute noch befindet, wird die Forderung nach autonomer, von sich selbst her vollzogener Besinnung auf das, was Homöopathie eigentlich ist, erhoben. Bei einer solchen Wesenbesinnung ergibt sich, daß Homöopathie die am neuzeitlichen Wissensbegriff teilhabende wissenschaftliche Arzneitherapie ist, die eine im voraus gewisse und zugleich auch wahre Heilung für den Einzelfall gewährleistet, während der allopathischen Schulmedizin nur technische Manipulationen an einem Körperding, also Un-heilungen möglich sind, denen überdies nur ein statistischer Wahrscheinlichkeitswert im Einzelfall zukommt. Die Notwendigkeit einer phänomenologischen Begründung der Heilkunst wird aufgezeigt.