Allgemeine Homöopathische Zeitung 1976; 221(5): 198-202
DOI: 10.1055/s-2006-935789
Karl F. Haug Verlag in MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co KG, Stuttgart

Zahnheilkunde und Homöopathie (Fortsetzung aus Heft 4/76)

F. Steinlechner
  • 1
Further Information

Publication History

Publication Date:
10 April 2007 (online)

Zusammenfassung

Es wird herausgestellt, daß der Begriff "Zahnheilkunde" für die Tätigkeit des heutigen Zahnarztes eine falsch gewählte Nomenklatur darstellt, weil eine Heilung des erkrankten Zahnes mit den allopathischen und technischen Mitteln nicht möglich ist. Lediglich die Form und evtl. Funktion wird wiederhergestellt. Die Homöopathie schafft hier neue Möglichkeiten sowohl für den Zahn selbst als auch für den gesamten Aufgabenbereich des modernen Zahnarztes, den wir präziser "Stomatolo-gen" nennen sollten. Mit soliden Kenntnissen in der Homöopathie ausgestattet, vermag er mit der reichhaltigen Skala der homöopathischen Arzneimittel zugleich mit dem gesamten Organismus sein spezielles Tätigkeitsfeld, nämlich Zähne, Kiefer, Schleimhäute, Zunge, Mandeln, Speicheldrüsen und die Nachbarorgane: Rachen, Nasennebenhöhlen sowie die Psyche nachhaltig positiv zu beeinflussen. Die homöopathischen Mittel dienen besonders nützlich auch zur Vermeidung oder zumindest Einsparung der als gefährlich erkannten Antibiotika. Für die in der Stomatologie wichtigen Indikationen "Angst, Blutung, Gebißentwicklung, Karies, Paradentose, Schmerz, Entzündung, Eiterung" werden die Hauptmittel der Homöopathie dargestellt.

    >