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DOI: 10.1055/s-2006-935580
Fremdkörperfistel
Publication History
Publication Date:
12 April 2007 (online)

Zusammenfassung
Bei einer 31jährigen Patientin mit linksseitiger Hüftluxation entsteht im Anschluß an eine Osteosynthese mit (Stahl-)Winkelplattenimplantation infolge Gewebereizung eine verstärkte Sekretabsonderung, die zu periodischen Fistelentleerungen in der Operationsnarbe führt. Versuche, den Prozeß zum Stillstand zu bringen, blieben erfolglos. Erst die Annahme, daß der Stahl des Implantates als auslösendes Agens für die Störung anzusehen ist, und die darauffolgende Verabreichung von Ferrum met. D 6 in siebenmaliger Gabe bringt eine neue Fistelbildung unmittelbar zum Eintrocknen und den gesamten Vorgang innerhalb eines Monats zu einem jetzt ein halbes Jahr anhaltenden Abschluß. Der Fall soll erneute Überlegungen über die homöopathische Arzneimittelwirkung anregen.