Allgemeine Homöopathische Zeitung 1962; 207(12): 748-758
DOI: 10.1055/s-2006-935140
Karl F. Haug Verlag in MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co KG, Stuttgart

Homöopathische Beobachtungen und Erfahrungen im Krankenhaus

Manfred Freiherr von Ungkrn Sternberg
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Publication Date:
13 April 2007 (online)

Zusammenfassung

Nach Eingehen auf die spezielle Situation im Krankenhaus mit den Ruhe- und Pflegebedingungen wird die Frage diskutiert, inwieweit sich Arzneimittelwirkungen objektiv studieren lassen. Dabei werden schnell einsetzende Wirkungen, die auf eine momentane Situation gerichtet sind, deutlich unterschieden von konstitutionsgerichteter Therapie, wobei das eine das andere wirksam ergänzen kann. An Hand einiger Fälle werden diese Überlegungen deutlich gemacht. Die homöopathische Differentialdiagnostik wird dargelegt und abgegrenzt. Grundsätzliche Aussagen über Dauererfolge durch homöopathische Therapie gegenüber der konventionell geübten Methodik lassen sich erst machen, wenn der kritische Beobachter auch die Nachphase verfolgt. Erreichung von Beschwerdefreiheit allein ist kein genügendes Kriterium für die Reichweite und Wirkungstiefe einer Arznei. Das Anliegen homöopathischer Therapie geht über das Beseitigen von Krankheiten hinaus. Erstrebt ist die Festigung der Gesundheitskonstitution.

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