Allgemeine Homöopathische Zeitung 1962; 207(6): 367-371
DOI: 10.1055/s-2006-935113
Karl F. Haug Verlag in MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co KG, Stuttgart

Wie können (und müssen) die Heilerfolge homöopathischer Behandlung gesteigert werden?

M. O. Bruker
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Publication Date:
13 April 2007 (online)

Zusammenfassung

Es wird nachdrücklich auf die Beachtung der 259 und 260 des "Organon" hingewiesen, in denen Hahnemann fordert, daß bei der homöopathischen Behandlung aus der Diät und Lebensordnung alles entfernt werden müsse, was nur irgend arzneilich wirken könnte. Auf die ständig häufiger werdenden Zivilisationskrankheiten angewandt heißt dies, daß u. a. die Einschränkung bzw. Vermeidung von Feinmehlprodukten und Industriezucker zu beachten ist. Auf mehrfache Weise können diese beiden in Massen konsumierten Nährstoffe "arzneilich" wirken. Besonders bei allen Erkrankungen des Verdauungsapparates ist für die Durchführung einer vitalstoffreichen Ernährung, die Vollkornbrot, Kollathbrei, Frischkost und rohes Obst enthält, die Vermeidung von Industriezucker unerläßlich, um Unverträglichkeitserscheinungen zu vermeiden. Die Heilerfolge dieses einfachen Rezeptes sind erstaunlich, es entspricht den Forderungen Hahnemanns.

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