Zusammenfassung
Herr H. Schulten hat in seinem Buch "Der Arzt" eine "Krisis in der Medizin" festgestellt:
Diese "Krisis" wird durdi die ethische Verkommenheit der Ärzte verursadit. Der Verfasser
weist darauf hin, daß es keine Krisis in der Medizin gibt. Das, was Schulten als Verfall
der ärztlichen Ethik hinstellt, ist Ausdruck einer allgemeinen Kulturkrise. Die Ärzteschaft
ist im Ganzen intakt geblieben. Die Methoden der Beweisführung von Schulten sind unwissenschaftlich.
Er verallgemeinert Einzelfälle, bringt keine Tatsachen, arbeitet mit sog. summarischen
Urteilen. Schulten ist ein Reformator, welcher Dinge ändern will, von denen er nur
nebelhafte Vorstellungen hat.