Allgemeine Homöopathische Zeitung 1959; 204(5): 225-230
DOI: 10.1055/s-2006-934939
Karl F. Haug Verlag in MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co KG, Stuttgart

Bemerkungen aus homöopathischer Sicht über die aktuelle Heilpflanze Ranwolfia

Fritz Auster
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Publication History

Publication Date:
13 April 2007 (online)

Zusammenfassung

Vor 300 Jahren bereits von dem deutschen Gelehrten Rumpff als beste Heilpflanze "contra anxietatem" bezeichnet, versank die Rauwolfia serpentina für die westliche Welt wieder in Vergessenheit. Von Indien aus erlebte die Verwendung dieser Pflanze in der 2. Hälfte unseres Jahrhunderts zunächst als Antihypertonikum, kurz darauf aber als Sedativum ganz besonderer Prägung eine fast sensationelle Auferstehung. Gerade aber der therapeutische Effekt auf die Psyche war den Ärzten der homöopathischen Schule Indiens und später des Westens von besonderem Interesse, wie mit mehreren Beispielen aus der internationalen Literatur belegt wird. Die dem homöopathischen Arzt geläufige Erscheinung der "Erstverschlimmerung" sowie deren Parieren wird an einem besonders anschaulichen Beispiel gezeigt.

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