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DOI: 10.1055/s-2006-926505
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Präoperative Diagnostik des gedeckt perforierten Duodenaldivertikels
Publikationsverlauf
eingereicht: 27.10.2005
angenommen: 11.1.2006
Publikationsdatum:
24. Februar 2006 (online)

Einführung
Das Duodenaldivertikel stellt nach dem Kolondivertikel die zweithäufigste Lokalisation aller Divertikel dar. Bei 10 bis 20 % der Divertikulosepatienten tritt, meist bedingt durch eine Stase von Nahrungsbestandteilen oder Fremdkörpern (z. B. Gallensteinen), eine Divertikulitis auf, die in 60 % zu einer Perforation führt.
Wir präsentieren den Fall eines gedeckt perforierten Duodenaldivertikels bei akuter Divertikulitis. Diese seltene, schwerwiegende Erkrankung kann heute dank Mehrzeilen-Computertomographie (MS-CT) häufig bereits präoperativ diagnostiziert werden. Dies ist für die präoperative Planung des Notfalleingriffes von großer Bedeutung.
Dr. Kirsten I.M. Timpert
Institut für Diagnostische Radiologie, Universitätsspital Basel
Basel
eMail: timpertk@uhbs.ch