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DOI: 10.1055/s-2005-923287
Chorangiom im Verlauf einer Schwangerschaft
Fallbericht über eine 33j Patientin, IIIg/IIp die sich zwischen der 23 SSW bis zur Entbindung in der 32. SSW in unserer Mitbehandlung befand. Während dieses Zeitraums entwickelte sich in einer zunächst sonographischen unauffälligen Plazenta ein echoarmes Areal, welches den V.a. ein Chorangiom stellen ließ.
Im Verlauf stellte sich das Chorangiom variabel in Form und Gefäßversorgung dar. In der 32. SSW entwickelte die Patientin vorzeitige Wehentätigkeit und das CTG zeigte zu diesem Zeitpunkt anämietypische Veränderungen, so dass die Patientin per Sectio cesarea entbunden wurde.
Bei Entwicklung der Plazenta zeigte sich ein 15cm durchmessendes Chorangiom, in das eine der Nabelschnurarterien einmündete. Die größe des Tumors war hämodynamisch wirksam, was sich auch in einer Anämie des Neugeborenen äußerte.