Z Geburtshilfe Neonatol 2005; 209 - PO_6_3
DOI: 10.1055/s-2005-923208

Larynxmaske als primäre Beatmungsalternative bei der Notfallversorgung asphyktischer Neugeborener im Kreißsaal

R Bless 1, H Job 1, H Rapp 2, TH Schaible 3
  • 1Kinderarztpraxis u. geburtshifl. Abt. St.Hedwig-Klinik Mannheim
  • 2Anästhesiologie u. Intensivmedizin
  • 3Kinderklinik, Neonatologie u. Intensivmedizin des Univ.klinikums

Kasuistiken von Fehlintubationen von Ngb. veranlassen uns die Beatmungstechnik mittels LMA als primäres Manegement in der Notfallversorg. von aspykt. Ngb. vorzustellen. Die Handhabung kann auch durch einen in der orotrach.Intubation wenig Geübten problemlos ohne Hilfsperson u.Laryngoskop durchgeführt werden. Das Einführen der über den harten Gaumen ist wenig traumatisierend.Die LMA füllt den Raum um den Kehlkopf als „Low Pressure cuff„ aus u. dichtet als Aspirationsschutz den Ösophagus ab. Über die LMA lässt sich problemlos ein Tubus in die Trachea einführen u.darüber Absaugen.

Die Ergebnisse werden Anhand einer 2J. durchgeführten Kohortenstudie mit 36 initial asphykt. Früh- u.Ngb. ab der 35 SSW u. einem GG ab 1950g u.Schaubildern dargestellt.Mit der LMA lässt sich die Zeit bis zum Eintreffen des neonatol. NAW mit suffizienter Beatmung überbrücken. Vorteil: Durch geringe weitere Manipulation lässt sich über die LMA orotracheal intubieren u.kann gegenüber der Beutelbeatmung eine dtl.bessere Lungenentfaltung erreicht werden . Die Methode eignet sich besonders für das primäre Handling bei schwierigen Intubationsbedingungen in Geburtskliniken bis zum Eintreffen des neonat.Intensivteams.