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DOI: 10.1055/s-2005-923199
Wertigkeit der Sonographie postpartum in der Beurteilung von Placentaresiduen
Fragestellung: Die klin. Kontrolle auf Placentavollständigkeit ist mit einer geringen Sensitivität u. Spezifität behaftet u. führt häufig aufgrund verspäteter Diagnosen zu vermehrten Komplikationen im Wochenbett, wie z.B. Nachblutung, Infektion. Ziel d. Untersuchung war, durch konsequenten Einsatz d. Sonographie d. Diagnostik v. Plazentaresten zu verbessern.
Methode: 200 low risk Patientinnen wurden unmittelbar n. Abschluss d. Placentar-
periode sowohl klin. wie auch sonogr. auf Placentaresiduen untersucht. Bei klin. u./o. sonogr. unvoll.Placenta wurde eine Nachcürette durchgeführt. Nicht erkannte Placentareste wurde im Wochenbett erfasst.
Ergebnisse: Die Detektionsrate auf Vollständigkeit d. Placenta war niedrig. Dem gegenüber zeigte die frühzeitige sonogr. Diagnostik eine hohe klin. Wertigkeit bei guter Praktikabilität.
Schlussfolgerung: Der routinemäßige Einsatz des US unmittelbar nach Beendigung d. Placentarperiode ermöglicht d. Reduktion d. postpartalen Morbidität u. hat sich damit als Standardprozedur im Kreißsaal bewährt.