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DOI: 10.1055/s-2005-923172
Kein gehäuftes Auftreten der proinflammatorischen Polymorphismen TNF-a (G-308A) und CD14 (C-260T) beim HELLP-Syndrom
Fragestellung: Beim HELLP findet man erhöhte Konz. des proinflammatorischen (p) Zytokins TNF-a. TNF-a induziert nicht nur oxidativen Stress, sondern setzt auch die antioxidative Kapazität der Zellen herab. Die Variante –308A im Promoter des TNF-Gens besitzt eine höhere Transkriptionsaktivität im Vergl. zum Wildtyp. Via LPS-Rezeptor CD14 findet die Ausschüttung p Zytokine statt. Ziel war es, die Assoziation zwischen den genannten Polymorphismen und dem Auftritt eines HELLPs zu untersuchen.
Methodik: DNA (119 HELLP + Kinder, 89 normale SS + Kinder)wurde mittels LightCycler® genotypisiert.
Ergebnisse: Die Genotypverteilung beim HELLP unterschied sich weder maternal noch fetal signifikant von denen der Kontrollgruppen(KoG) [Ebenfalls keine Unterschiede nach Bildung von Mutter-Kind-Paaren].
Schlussfolgerung: Das HELLP-Syndrom ist nicht mit dem maternalen und/oder fetalen Auftreten der genetischen Varianten TNFa(-308A) bzw.CD14(-260T) assoziiert.