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DOI: 10.1055/s-2005-923169
Effekt einer Schwangerschaft auf die Langzeit-Nierenfunktion nierentransplantierter Patientinnen unter Cyclosporin- und Azathioprintherapie
Einleitung: Aufgrund der kontroversen Datenlage bei der Frage nach den unterschiedlichen immunsuppressiven Therapien nach Nierentransplantation wurde untersucht, ob eine Schwangerschaft die Langzeitprognose nierentransplantierter Pat. negativ beeinflusst.
Methode: 81 Schwangerschaften bei nierentransplantierten Pat. wurden analysiert, von denen 40 mit Cyclosporin (CyA) und 41 mit Azathioprin (AZA) immunsuppressiv behandelt wurden. Jede schwangere Pat. wurde mit einer nichtschwangeren transplantierten Kontrollperson nach den wichtigsten Prognosekriterien gematcht.
Ergebnisse: Das Beobachtungsintervall nach Nierentransplantation betrug 91,3±5 Monate. Das Transplantat- und Patientenüberleben war in beiden Gruppen gleich.
Diskussion: Schwangerschaften haben bei nierentransplantierten Patientinnen unabhängig von der immunsuppressiven Therapie keinen Effekt auf das Langzeitüberleben der Pat. oder des Transplantats.
Fischer et al. Am J Transplant (2005, im Druck)