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DOI: 10.1055/s-2005-923087
Qualitätsbericht – Außerklinische Geburtshilfe in Deutschland
Erstmals bundesweit wurden außerklinische Geburten aus dem Jahr 1999 erfasst und seither kontinuierlich im Auftrag der „Gesellschaft für Qualität in der außerklinischen Geburtshilfe e.V.“ (QUAG e.V., einer Organisation des Bundes Deutscher Hebammen e.V. und des Bundes freiberuflicher Hebammen Deutschland e.V.) dokumentiert und vom ZQ (Zentrum für Qualität und Management im Gesundheitswesen bei der Ärztekammer Niedersachsen) im Rahmen des Projektes „Qualitätssicherung in der Außerklinischen Geburtshilfe“ erfasst und ausgewertet. Der Anteil der dokumentierten Geburten an der Gesamtzahl der außer- klinischen Geburten steigt jährlich (2002 wurden 78,8% erfasst). So konnten bspw. für das Jahr 2003 insgesamt 9.846 Geburten erfasst werden. Von der Gesundheits- wissenschaftlerin Dr. Christine Loytved wurden zusätzlich zur Standardauswertung weitere Sonderauswertungen über- nommen. Ziel der Datenerhebung ist es, eine Versorgungs- möglichkeit darzustellen, die von schwangeren Frauen zunehmend genutzt wird. Gleichzeitig stellt sie den einzigen Fundus an substantiellen Daten in Deutschland dar, mit dessen Hilfe Aussagen über die Qualität der außerklinischen Geburtshilfe getroffen werden können. Auf der Basis dieses Datenfundus werden erste Ergebnisse zur Schwangeren- betreuung, Geburtshilfe und Nachsorge durch freiberufliche Hebammen in der Hausgeburtshilfe, in Geburtshäusern und anderen außerklinischen Einrichtungen präsentiert.