Z Geburtshilfe Neonatol 2005; 209 - FV_3_4
DOI: 10.1055/s-2005-923065

Analgesie von schmerzhaften Nachwehen mittels transkutaner elektrischer Nervenstimulation (TENS) vs. Placebo-TENS

G Mehlhorn 1, C Esche 1, MW Beckmann 1, RL Schild 1, H Binder 1
  • 1Universitätsfrauenklinik Erlangen

Einleitung: Schmerzhafte Nachwehen treten bei jeder 3. Mehrgebärenden auf. Im Rahmen einer frühreren randomisierten, placebokontrollierten Doppelblindstudie (TENS vs. Metamizol) an 120 Patientinnen trat eine sofortige nachweisbare Schmerzreduktion bei 49,5% der Frauen in den TENS-Verum-Gruppen ein. Der Plazeboeffekt betrug 11%.

Methodik: In einer weiteren randomisierten, placebokontrollierten Doppelblindstudie werden 260 Frauen, die mindestens das zweite oder dritte Kind spontan vaginal geboren haben, in 2 Gruppen eingeteilt (TENS vs. Placebo-TENS) Bei einer Frequenz von 100Hz kann die Patientin die Intensität selbst verändern. Der Schmerzwert wird über eine 10er-visuelle Analogskala (VAS) ermittelt.

Ergebnisse: Die Ergebnisse dieser laufenden Studie werden im 4. Quartal 2005 vorliegen.

Schlussfolgerungen: Aufgrund der Ergebnisse der vorangegangenen Studie erwarten wir eine signifikante Schmerzreduktion für die TENS-Gruppe im direkten Vergleich zum Placebo.