Z Geburtshilfe Neonatol 2005; 209 - Grusswort
DOI: 10.1055/s-2005-923042

Grußwort

KM Vetter 1, K Bauer 2
  • 1Kongresspräsident
  • 2Präsident der DGPM

Willkommen beim 22. Deutschen Kongress für Perinatale Medizin in Berlin!

Die von Erich Saling initiierte Deutsche Gesellschaft für Perinatale Medizin (DGPM) verfolgt nach ihren guten Erfahrungen beim Kongress 2003 wieder einen interdisziplinären Ansatz bei der Gestaltung des Programms für ihren traditionell zweijährlich in Berlin stattfindenden Kongress. In diesem Jahr sind Pränataldiagnostiker und -therapeuten, Geburtshelfer, Kinderärzte und Hebammen beteiligt. Das heißt neben der Gesellschaft für Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin (GNPI) haben der Bund Deutscher Hebammen (BDH) und das Board für Pränatal- und Geburtsmedizin (B-PG) der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) das Programm mitgestaltet.

Zweifellos spricht der Kongress mit seinen Informationen, Innovationen und Diskussionsplattformen daneben weitere zentral in diesem Bereich tätige Berufsgruppen an, wie beispielsweise Anästhesisten, Krankenschwestern – sowohl für die Neugeborenen als auch für die Mütter – oder PhysiotherapeutInnen und KrankengymnastInnen.

Neben den traditionellen Credé-Preis und Maternité-Preis wird in diesem Jahr auch die Annemarie und Günther Haackert-Stiftung zur Förderung der pränatalen Medizin ihren Preisträger auszeichnen.

Das bewährte Kongresskonzept bietet vielfältige Informationen in Form von Workshops, Kursen, Spezialvorträgen, Podiumsdiskussionen, Symposien, Freien Vorträgen und Posterdarstellungen. Wir wünschen uns, dass die unterschiedlichen Präsentationsformate die aktive Beteiligung der Kongressteilnehmer ermöglichen und fördern. Die Themen reichen von der Präimplantations- und Pränataldiagnostik über die Überwachung normaler und kritischer Schwangerschaften und Geburten über die Betreuung des gesunden Neugeborenen und die Behandlung des kranken Neu- und Frühgeborenen bis hin zum Wochenbett mit seinen Freuden und Problemen. Neben klinisch relevanten stehen auch ethische Fragestellungen und gesellschaftlich brisante Themen vom Beginn und der Schutzwürdigkeit des Lebens, von möglichen Konfliktsituationen zwischen Mutter und Kind und nicht zuletzt vom Umgang mit kritischen Schwangerschaften und die schwierigen Entscheidungen zur Behandlung extrem unreifer Frühgeborener zur Diskussion.

Durch die Beteiligung unterschiedlicher Gruppierungen, deren Meinungsvielfalt und die Betonung der aktiven Beteiligung der Kongressbesucher erhoffen wir uns einen stimulierenden Meinungsaustausch, fruchtbare Diskussionen, Zugewinn an Wissen und menschliche Begegnungen.

Wir freuen uns darauf, Sie in Berlin zu begrüßen!

Ihr

Prof. Dr. med. Klaus Vetter

Kongresspräsident

Ihr

Prof. Dr. med. Karl Bauer

Präsident der DGPM