Senologie - Zeitschrift für Mammadiagnostik und -therapie 2005; 2 - A100
DOI: 10.1055/s-2005-917769

Zur operativen Therapie der tuberösen Brust mit dem glandulären Mutilappen

H Lampe 1, M Wolters 1
  • 1Gemeinschaftspraxis f. Plastische Chirurgie, Frankfurt am Main, Deutschland

Der tuberösen Brust fehlen in der Regel die beiden unteren Quadranten, der Hautmantel ist schlauchförmig und der Areola-Mamillenkomplex ist zu groß.Egli Muti gibt zur Korrektur einen dreieckigen, basal gestielten glandulären Lappen an, der nach Tiefersetzen der inframmamaren Falte umgeklappt wird und die beiden unteren Quadranten augmentiert.Die restliche Brust wird durch Pfeilernähte neu geformt. Wir haben in den letzten 2 1/2 Jahren 19 Patientinnen operiert. Bei 14 langte das vorhandene Brustdrüsengewebe 5 mal verwendeten wir zusätzlich Implantate. Der Hautmantel war nach Mobilisation immer ausreichend. Das aesthetische Resultat ist verblüffend gut. Diese einschritt Operation macht das Aufdehnen der Brust mit Skinexpandern überflüsssig. Sie spart den Versicherungen Kosten und den Patientinnen Schmerzen.