e-Training - interaktives Heim-Trainingsprogramm

Konzeption

Der Entschluss, sich sportlich zu betätigen oder gelernte Übungen nach Rehabilitationsmaßnahmen eigenständig fortzuführen, scheitert erfahrungsgemäß oft an einem Mangel an Motivation, Kenntnissen von Übungen, Übungsvariationen und Formen von Belastungsgestaltung und aufgrund fehlender Anleitung. Entwickelt wurde das e-Training, um ein gesundheitssportlich orientiertes Bewegungsprogramm anbieten zu können, das unter ständiger Betreuung von qualifiziertem Personal zu Hause durchgeführt werden kann. Kontrolleinheiten dienen zur Überprüfung der Bewegungsausführung und zum Erlernen neuer Übungen. Dieses Training wird ausschließlich von Diplom-Sportlehrern/Sportwissenschaftlern mit Zusatzqualifikation Sporttherapie DVGS sowie Sport- und Gymnastiklehrern geleitet.

Die Regelung und Steuerung erfolgt durch ein interaktives Trainingsprogramm via Internet. Für jede Trainingseinheit wird ein aktualisierter Trainingsplan mit individuellen Belastungsvorgaben und genauer Übungsbeschreibung angeboten. Darüber hinaus stehen die Therapeuten ständig als Ansprechpartner zu Verfügung. Sie beantworten Fragen und geben Hilfestellungen zum Programm über E-mail bzw. Telefon. Somit ist ein sportwissenschaftlich fundiertes Trainieren mit dem Ziel einer Verbesserung der allgemeinen, körperlichen Leistungsfähigkeit in den Bereichen Kraft, Beweglichkeit, Koordination und Ausdauer jederzeit gewährleistet.

Das Programm richtet sich an Rehabilitanden zur Nachsorge, Gesundheitsbewusste, Sportler und an Personen, die Wert auf persönliche Betreuung legen.

Literatur

• 1 Bös K. Handbuch sportmotorischer Tests. Göttingen: Hogrefe; 2001
• 2 Buskies W, Boeckh-Behrens W U. Fitnesskrafttraining. Reinbek: Rowohlt; 2003
• 3 Flatau B, Hois G, Ziegner K. Computergestützte interaktive Trainingsplanung und -steuerung. Prozessorientiert und dokumentiert mit motionNet.  Bewegungstherapie und Gesundheitssport. 2005;  2 62-67
• 4 Hoster M, Nepper H U. Dehnen und mobilisieren. Sport Consult, Waldenburg 1994
• 5 Janda V. Manuelle Muskelfunktionsdiagnostik. Berlin: Ullstein; 1994
• 6 King W, Berryhill B H. Assessing maximum effort in upper-extremity functional testing.  Work. 1991;  3 65-76
• 7 Knebel K P. Funktionsgymnastik. Reinbek: Rowohlt; 2004
• 8 Lagerstrøm D, Trunz E. IPN-Ausdauertest.  Gesundheitssport und Sporttherapie. 1997;  3 68-71
• 9 Narcessian R P. Motion Analysis Performance Systems. Workshop Skript. New York; 1996
• 10 Pahmeier I. Dropout und Bindung im Breiten- und Gesundheitssport.  Sportwissenschaft. 1994;  24 117-150
• 11 Quenzer E, Nepper H U. Funktionelle Gymnastik. Limpert, Wiesbaden 1997
• 12 Verdonck A. Standardtestverfahren. In: Froböse I, Nellessen G (Hrsg). Training in der Therapie. Frankfurt: Ullstein; 1998: 129-146
• 13 Wydra G. Zur Funktionalität der Funktionsgymnastik.  Gesundheitssport und Sporttherapie. 2000;  4 128-133