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DOI: 10.1055/s-2005-871843
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York
Mehr Sicherheit für Patienten durch aktives Fehlermanagement
KBV-ProjektPublication History
Publication Date:
24 June 2005 (online)

Während mit einer Verzögerung von rund fünf Jahren die Inhalte des aufsehenerregenden US-Regierungsberichtes „Irren ist menschlich” (2000) über die Tödlichkeit der klinischen Gesundheitsversorgung [1] endlich auch bei deutschen Ärztevertretern (z. B. [2]) wahrgenommen werden, liegen bereits neue Zahlen aus den USA vor, die unter anderem eine dramatische Zunahme allein der tödlich verlaufenden nosokomialen Infektionen auf zirka 100000 pro Jahr konstatieren [3]. Angesichts dessen ist der Versuch der KBV, endlich die Forderungen des Sachverständigenrates von 2003 umzusetzten - nämlich eine repressionsfreie Fehleranalyse ärztlicher Tätigkeit - wohl mehr als notwendig [4].
Literatur
- 1 Linda T, Kohn T. L.. et al. .To Err Is Human: Building a Safer Health System. Committee on Quality of Health Care in America, Institute of Medicine. books.nap.edu/catalog/9728. html 2000
- 2 Matthias Rothmund. Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCh) .„Wir dürfen Fehler nicht mehr unter den Teppich kehren und so tun, als wenn keine passieren würden”, mit Bezug auf (1). April/2005
- 3 Collier S. et al. .Second Annual Patient Safety in American Hospitals Report. www.healthgrades.com/media/DMS/pdf/PatientSafetyInAmericanHospitalsReportFINAL42905Post.pdf May/2005
- 4 KBV (Pressemitteilung). . Mehr Sicherheit für Patienten durch aktives Fehlermanagement. 12; 04 2005
- 5 Scheidegger D. Beinahe-Fehler - Critical Incident Reporting System. Pressekonferenz KBV Berlin, 12. daris.kbv.de/daris/link.asp?ID=1003745415 April/2005
Anschrift des Verfassers
Rainer H. Bubenzer(DJV, KdM)
Medizin- und Wissenschaftsjournalist multi MED vision/presseteam volksdorf hamburger medizinredaktion
Borselstraße 9
22765 Hamburg
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