Notfall & Hausarztmedizin (Hausarztmedizin) 2005; 31(5): B 242
DOI: 10.1055/s-2005-871679
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Dranginkontinenz - Ein "Klassiker" wird verträglicher

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Publication Date:
24 June 2005 (online)

 

Oxybutynin ist der Klassiker unter den Wirkstoffen, die zur medikamentösen Therapie der Dranginkontinenz eingesetzt werden. Eine neue Applikationsform macht die bewährte Substanz jetzt verträglicher: Durch die "Verpackung" in ein Matrixpflaster[1] ist es gelungen, die unerwünschten Wirkungen erheblich zu reduzieren, ohne dadurch die Effizienz zu schmälern.

Die transdermale Applikation vermeidet mit dem "First-pass-Effekt" weitgehend die Metabolisierung von Oxybutynin in den aktiven Metaboliten N-Desethyloxybutynin - die Substanz, die für die Mundtrockenheit verantwortlich gemacht wird. Denn bei oraler Gabe erreichen diese Plasmaspiegel den vier- bis zehnfachen Wert der Oxybutynin-Konzentration, erklärte Prof. Manfred Schubert-Zsilavecz aus Frankfurt.

1 Kentera®, UCB GmbH

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