Rofo 2005; 177 - RK_414_1
DOI: 10.1055/s-2005-867413

Dosisindikatoren in der Projektionsradiographie

M Fiebich 1
  • 1Fachhochschule Gießen, Medizinische Physik, Gießen

Durch die Einführung der digitalen Radiographie wurde die Erzeugung von Röntgenbildern wesentlich verändert; nicht nur die Bildqualität und der Dosisbedarf wurden beeinflusst, sondern die durch die Bildverarbeitung erzeugte konstante Bildcharakteristik reduzierte auch die Möglichkeiten zur Dosiskontrolle am erzeugten Bild. Die konventionelle Film-Folien-Kombination reagierte bei einer Veränderung der Dosis mit einer Veränderung der optischen Dichte. Dieser Kontrollmechanismus entfiel bei den digitalen Systemen, so dass als neue Größe für eine am Bilderzeuger auftretende Dosis der Dosisindikator eingeführt wurde.

Die rechtlichen Grundlagen und die von den verschiedenen Herstellern verwendeten Dosisindikatoren werden vorgestellt und erläutert. Speziell der Einsatz und mögliche Probleme der Dosiskontrolle mittels des Dosisindikators werden erläutert.

Lernziele:

Verständnis von

- rechtlichen Grundlagen und Anforderungen,

- verschiedenen Dosisindikatoren,

- Anwendung des Dosisindikators in der klinischen Routine und

- Probleme bei Verwendung des Dosisindikators.

Korrespondierender Autor: Fiebich M

Fachhochschule Gießen, Medizinische Physik, Wiesenstr. 14, 35390, Gießen

E-Mail: Martin.Fiebich@tg.fh-giessen.de