Subscribe to RSS
DOI: 10.1055/s-2005-867360
Nuklearmedizinische Methoden bei Erkrankungen der Niere und ableitenden Harnwege
Mit nuklearmedizinischen Methoden können Perfusion, glomeruläre Filtration, tubuläre Sekretion und der intra- und postrenale Harntransport bildgebend und in ihrem zeitlichen Verlauf dargestellt werden. Am häufigsten wird die dynamische Nierenszintigraphie mit Tc-99m-MAG3 durchgeführt. Es werden typische Szintigramme und Funktionskurven für gestörte Sekretionsleistung, Nierenarterienstenose, Ureterabgangs- und –ostiumstenose oder Transplantatabstoßung gezeigt und das Prinzip der Belastungstests mit Lasix und Captopril erläutert. Kurz wird auf die Untersuchung mit Tc-99m-DTPA zur Bestimmung der glomerulären Filtrationsleistung und mit Tc-99m-DMSA zur Beurteilung der intrarenalen Verteilung der funktionierenden Gewebsanteile eingegangen.
Lernziele:
Lernziele sind Grundkenntnisse zum nuklearmedizinischem Methodenspektrum, die wichtigsten Indikationen für die verschiedenen Methoden, das Verständnis des Funktionsprinzipien und das Erkennen wichtiger Basisdiagnosen aus den szintigraphischen Befunden.
Korrespondierender Autor: Kluge R
Klinik u. Poliklinik für Nuklearmedizin, Universität Leipzig, Stephanstraße 11, 04103, Leipzig
E-Mail: Regine.Kluge@medizin.uni-leipzig.de