Gesundheitswesen 2005; 67 - 56
DOI: 10.1055/s-2005-865578

Vom Output zum Outcome (Entwicklung von Wirkungskennzahlen)

H Mayer 1, S Giernat 1, HJ Kirschenbauer 1, M Klett 1, A Letz 1, W Müller 1 H Wirtz 1 et al.
  • 1Gesundheitsamt Wiesbaden, Wiesbaden

Bei dem allenthalben stattfindenden Kampf um Ressourcenallokation ist es wichtig, die eigene Arbeit nicht nur nach geleisteten Mengen zu beschreiben sondern auch die Wirkung auf das angestrebte Ziel so darzustellen, dass sich die Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit der Arbeit für die politische Ebene leicht erschließt und damit die erforderlichen Mittel auch bereitgestellt werden. Auf der Basis des Hessischen Leistungskataloges von 2001 wurden für die wesentlichen Leistungen möglichst aussagekräftige Outcome-Kennzahlen entwickelt.

Dabei wurden zunächst Grundkennzahlen gebildet oder vorhandene übernommen. Je nachdem, wie die Grundkennzahlen miteinander ins Verhältnis gesetzt werden, ergeben sich entweder Output-Kennzahlen, welche die mengenmäßigen Leistungen des ÖGD beschreiben oder Outcome-Kennzahlen, welche die Wirkung auf das angestrebte Ziel oder die Zielgruppe beschreiben. Die Kennzahlen ergänzen damit eine GBE.

Die Arbeitsgruppe wird Workshops zu dem Thema in Zusammenarbeit mit der Akademie in Düsseldorf anbieten.