Pneumologie 2005; 59 - P329
DOI: 10.1055/s-2005-864572

Verbesserung der n-CPAP Therapie durch C-FLEX?

K Pilz 1, P Dorow 1, P Meissner 1
  • 1DRK Kliniken Mark Brandenburg, akad. Lehrkrh. d. Humboldt Universität, Pneumologisches Zentrum

Einleitung: Die Compliance der Beatmungstherapie wird häufig durch Beschwerden beim Ausatmen bei der konservativen CPAP Therapie beeinträchtigt. Bei der C-Flex Therapie werden die Atemzüge der Patienten kontinuierlich überwacht, um bei der Ausatmung den Druck optimal zu reduzieren. Dadurch soll die eine komfortablere Behandlung des OSAS erreicht werden.

Methoden: Es wurden 30 Patienten mit schwerem OSAS (Alter 52,4±12,5 Jahre, Body-Mass-Index 39±16kg/m2, AHI bei Diagnose >44±12/h) untersucht. Gemäß den internationalen Kriterien wurde der Schlafverlauf, die Arousalfrequenz, die Zahl der Apnoen unter einem C-Flex und einem konventionellen CPAP-System doppeltblind und randomisiert polysomnographisch untersucht. Die Patienten wurden zur Befindlichkeit per Fragebogen befragt. Nach 6 Monaten wurde die Compliance der Patienten durch Analyse der Encore SmartCard überprüft. Parallel dazu wurde von den Patienten einfragebogen zur Befindlichkeit und Problemen ausgefüllt. Parallel dazu wurde ein Vergleichskollektiv untersucht, bei dem ein konventionelles CPAP Gerät benutzt wurde.

Ergebnisse: Auch unter Anwendung des C-Flex konnte die Zahl der respiratorischen Ereignisse deutlich reduziert werden (AHI 2,3±6,1 /h. Dies korreliert mit einer Verlängerung der TST und des SWS Schlafes und einer Normalisierung der Schlafarchitektur. Statistisch zeigten sich weder für respiratorische noch für Schlafparameter signifikante Unterschiede zum konventionellen nCPAP. Bezüglich der Benutzungsdauer zeigten sich keine Unterschiede zur CPAP Gruppe.

Diskussion: C-Flex ist eine Bereicherung in der Therapie des OSAS. Nach 6 Monaten Therapie zeigten sich keine Unterschiede in der Benutzungsdauer der Therapie zwischen Cflex und CPAP.