Early lung cancer detection – ein Vergleich von Autofluoreszenzbronchoskopie und Videochipbronchoskopie

Einleitung: Die AF-Bronchoskopie ist zwischenzeitlich eine akzeptierte Methode zur Frühkarzinomdedektion. Die Videochipbronchoskopie (VC) stellt eine neue Technik zur besseren Beurteilbarkeit derBronchialschleimhaut dar. In dieser Studie wird der Stellenwert dieser Technik im Vergleich zu einer Glasfaser AF-Bronchoskopie untersucht.

Methode: In der prospektiven Studie wurde Patienten mit Risikofaktoren, bei denen die Indikation zur Bronchoskopie bestand mit beiden Techniken untersucht. Die Läsionen wurden klassifiziert und die Ergebnisse anhand der Biopsieergebnisse verglichen.

Ergebnisse: 300 consekutive Patienten (208 Männer, 92 Frauen, mittleres Alter 52,7 Jahre, Range (r) 40–85) wurden untersucht. 21 patient hatten sichtbares TU-Wachstum, welches von beiden Systemen erkannt wurde. 17 (6%) Pts haatten eine verdächtige Läsion (2x CIS, 8x schwere dysplasia, 7x leichte dysplasia). Davon entging der AFB eine milde dysplasia. 13 weitere Pts. hatten eine verdächtige Läsion, die histologisch kontrolliert falsch positiv war. Mittels der VC-B wurden nur 3 falsch positive Läsionen beschrieben. Die Untersuchungszeit war mit beiden Techniken gleich.

Zusammenfassung: Beide Sytemen hatten die gleiche Dedektionsrate für Frühkarzinome im zentralen Bronchialsystem. Die Rate der falsch positiven Befunde war bei der VC-B deutlich geringer.

Somit erscheint die Frühkarzinomsuche auch mit der VC-Technologie durchführbar.