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DOI: 10.1055/s-2005-864397
Beziehungen zwischen der ergospirometrisch gemessenen maximalen Sauerstoffaufnahme und anderen Parametern bei restriktiven und obstruktiven Ventilationsstörungen
Wir untersuchten den Zusammenhang zwischen der ergospirometrisch (Oxycon Alpha, Jaeger) gemessenen maximalen Sauerstoffaufnahme bezogen auf das Körpergewicht (VO2/kg) und der gesamten Sauerstoffaufnahme (VO2) zu anderen Parametern bei 37 Patienten (14 weiblich, 23 männlich, Durchschnittsalter, X±SD, 49,5±14,0 Jahre, BMI 27,4±5,1kg/m2) mit restriktiven oder obstruktiven Ventilationsstörungen, bei denen die pulmonale Leistungsfähigkeit beurteilt werden sollte.
Ergebnisse
Folgende durchschnittliche Parameter (n=37, X±SD) wurden bei maximaler Belastung gemessen: EqCO2 30,4±5,2; EqO2 31,7±6,4; Leistung 103,7±42,2 Watt; O2/HR 11,8±3,5ml; RER 1,0±0,1; VO2/kg 17,6±5,5ml/min/kg; VCO2 1507,9±566,4ml/min; VE 51,1±20,5 l/min; VO2 1420,3±463,1ml/min. Signifikante Korrelationen (Spearman) fanden sich für VO2/kg und VO2 mit EqCO2 (p<0,01; p<0,05), Leistung (p<0,001), O2/HR (p<0,05; p<0,001), RER (p<0,05); VE (p<0,01; p<0,001) und VO2 (p<0,001). VO2/kg korrelierte nur zum Lebensalter (p<0,001) der Patienten, dagegen VO2 zum BMI (p<0,05), Körpergewicht und zur Körpergröße (p<0,01).
Schlussfolgerung
Diese Untersuchungen zeigen, dass die maximale Sauerstoffaufnahme bezogen auf das Körpergewicht (VO2/kg) vom Lebensalter, die gesamte maximale Sauerstoffaufnahme (VO2) dagegen von der Körpergröße und dem Körpergewicht abhängig sind. Insgesamt zeigen diese Ergebnisse, dass VO2 im Vergleich zu VO2/kg besser zur Beurteilung der pulmonalen Leistungsfähigkeit geeignet ist.