Anmerkungen
01 Franciscus Mercurius Helmont, (Sohn, 1614-1699), von Paracelsus beeinflusst, schuf
eine atomistische Monadenlehre und war mit Leibniz bekannt, auf dessen Monadenlehre
er möglicherweise eingewirkt hat. Über Leibniz ist geistiger Einfluss auf Hahnemann
vorstellbar!
02 Organon I, § 98: „… Die Substanzen des Thier- und Pflanzen-Reiches sind in ihrem
rohen Zustande am arzneilichsten.”
03 Chronische Krankheiten, Theoretischer Teil, 2: Dresden u. Leipzig 1835: 180.
04 A.a.O: Theoretischer Teil, Vorwort.
05 Als Neuzeit wird hier der Zeitraum von der Geburt Descartes 1596 bis zum Tod Hegels
1831 aufgefasst. Für die Philosophie als Gesamtheit der Wissenschaften bedeutet dieser
ca. 200 Jahre umfassende Zeitraum eine der spannendsten und produktivsten Epochen
ihrer Geschichte, ebenso wie in der Antike die Zeit um Platon und Aristoteles und
in der Renaissance die platonische Akademie zu Florenz von nachhaltigster Wirkung
waren.
06 Bibel, Ps. 8: 618; Ps. 144: 689.
07 Vgl. Augustinus, Confessiones I, 1,13: „et inquietam est cor nostrum, donec requiescat
in te …”
08 Ders., Conf. IV, 4,7: 149-153.
09 Brunner H: Das Sterben der Teile und die Auferstehung des Ganzen. Unveröffentlichter
Vortrag Hainsteintagung Dr. Rainer Appell, Eisenach August 1998.
10 Organon I, Vorerinnerung IV.
11 Kant I: „Aber es ist gefährlich, mit dem Gemüth Experimente und es in gewissem Grade
krank zu machen, um es zu beobachten und durch Erscheinungen, die sich da vorfinden
möchten, seine Natur zu erforschen - So will Helmont nach Einnehmung einer gewissen
Dosis Napell (einer Giftwurzel) [gemeint ist Aconitum napellus] eine Empfindung wahrgenommen
haben, als ob er im Magen dächte”; weitere Beispiele: Kampher und Opium, vgl. [[14]].
12 Übrigens: auch Nikolaus Cusanus (1401-1464) bevorzugte die Form des sokratischen
Fragens als schrittweises Ertasten der Wahrheit, vgl. [[12]].
13 Organon I: 7 f.
14 Organon VI, § 269, 1. Fußnote: 244.
15 Organon der rationellen Heilkunde I, § 121: 103.
16 A.a.O: § 124-127: 105 ff.
17 Uraufführung der „Zauberflöte” 1791 in Wien.
18 Aristoteles: 1.
Literatur
- 01 Aristoteles. Nikomachische Ethik. Hamburg; Meiner 1985: 26f
- 02 Augustinus. Bekenntnisse. Frankfurt; Insel 1987: 13
- 03 Bibel Einheitsübersetzung. Freiburg; Herder 1980: 618, 689
- 04 Brisson L. Einführung in die Philosophie des Mythos. 1. Darmstadt; 1996: 39
- 05 Brunner H. Die Begegnung mit den Arzneien im Potenzierungsprozess Bedrohung, Ver-wandlung,
Er-lösung. In: Appell R (Hrsg.): Homöopathie 150 Jahre nach Hahnemann. Heidelberg;
Haug 1994: 39-56
- 06 Hadulla M, Wachsmuth J, Hrsg.. Homöopathische Archetypen bei Homer. Heidelberg;
Haug 1996
- 07 Hahnemann S. Organon der rationellen Heilkunde. Faksimile-Ausgabe der 1. Auflage
(1810) mit den handschriftlichen Änderungen des Verfassers zur 2. Auflage; Nr. 235.
Vorerinnerung IV, VI und 91. Stuttgart; Schreiber 1976
- 08 Hahnemann S. Organon der Heilkunst VI. Berg am Starnbergersee; Organon 1985: 91
Vorerinnerung IV
- 09 Hahnemann S. Reine Arzneimittellehre 6. Heidelberg; Haug 1997 Vorbemerkungen X
- 10 Hahnemann S. Chronische Krankheiten (1835). Berg am Starnberger See; Organon 1983
Vorwort u.180
- 11 Hegel G W F. Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften im Grundrisse (1830)
W 9;2: Die Naturphilosophie. Mit den mündlichen Zusätzen. Frankfurt; Suhrkamp 531
ff
- 12 Helferich C. Geschichte der Philosophie. Von den Anfängen bis zur Gegenwart und
östliches Denken. München; dtv 1998: 115
- 13 Jungclaussen E. In den Spuren der Meister. Freiburg; Herder 1992: 117-136
- 14 Kant I. Anthropologie in pragmatischer Hinsicht (1798).W VII. Berlin; de Gruyter
1968: 216 f
- 15 Kant I. Kritik der reinen Vernunft (1787). W III. Berlin; de Gruyter 1968: 522f
- 16 Schelling F W J. Texte zur Philosophie der Kunst. Stuttgart; Reclam 1982: 163 ff
- 17 Schmidt J M. Die philosophischen Vorstellungen Samuel Hahnemanns bei der Begründung
der Homöopathie. München; Sonntag 1990: 7
Anschrift der Verfasserin
Mag. pharm. Heidemarie Brunner
Wartbergweg 16
A-5020 Salzburg