Notfall & Hausarztmedizin (Hausarztmedizin) 2004; 30(12): B 564
DOI: 10.1055/s-2005-862228
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Humorale Immundefekte - Neues Immunglobulin G zugelassen

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Publikationsdatum:
31. Mai 2005 (online)

 

Angeborene oder durch Krankheit erworbene Störungen der körpereigenen Immunglobulinsynthese setzen den Patienten einem permanenten Infektionsrisiko aus, das mit häufigen und teilweise schweren Infektionen verbunden ist. Für die Therapie dieser primären und sekundären Immundefekte steht jetzt ein neues Immunglobulin G zur Verfügung. Das Präparat ist zugelassen zur intravenösen Substitutionstherapie bei humoralen Immundefekten, wie multiplem Myelom oder chronisch-lymphatischer Leukämie und angeborenem AIDS bei Kindern. Auch zur Immunmodulation bei idiopatischer thrombozytopenischer Purpura (ITP), Guillain-Barré-Syndrom, Kawasaki-Syndrom und bei allogenen Knochenmarktransplantaionen finden sie Anwendung.

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