intensiv 2006; 14(2): 72-75
DOI: 10.1055/s-2005-859010
Anästhesiepflege

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Allgemein-Anästhesie bei Myasthenia gravis

Mario Hohenegger1
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Publikationsdatum:
06. April 2006 (online)

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Einleitung

Patienten, die an einer Myasthenia gravis erkrankt sind, haben ein ungleich höheres Risiko, aus einer Allgemein-Anästhesie einen teilweise lebensbedrohlichen Schaden zu nehmen. Aus diesem Grund sind einige wichtige Aspekte zu beachten, wenn bei diesen Menschen eine Narkose erforderlich ist.

Diese Ausarbeitung beschäftigt sich sowohl mit den medizinischen Fakten, als auch mit den Ängsten, die Myastheniepatienten im Hinblick auf notwendige operative Eingriffe erleben.

Zum einen wird die Vorbereitung des Patienten beleuchtet, wobei vor allem die Frage nach der Art des Narkoseverfahrens und die Wahl einer geeigneten Prämedikation von Wichtigkeit sind.

Im weiteren Verlauf dieser Arbeit werden die Abläufe kurz vor, während und auch nach der Narkose aufgezeigt.

Vor allem im postoperativen Bereich sind viele der Ängste von Myastheniepatienten beheimatet. So ist beispielsweise die Angst vor einer Atemlähmung von größter Bedeutung.

Patienten mit Myasthenia gravis müssen aufgrund der möglichen vielfältigen Komplikationen präoperativ identifiziert werden. Im Anschluss ist es unabdingbar, dass das gesamte therapeutische Team, vor allem im Anästhesie- und Intensivbereich, die Besonderheiten beachtet und das Vorgehen entsprechend anpasst.

Literatur

Mario Hohenegger

Pfalzgrafenstr. 1b

67434 Neustadt/Weinstraße

eMail: mario.hohenegger@web.de