intensiv 2005; 13(6): 265-267
DOI: 10.1055/s-2005-858844
Intensivmedizin

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Biventrikuläre Stimulation - Kardiale Resynchronisation bei Herzinsuffizienz

Mirko Sicksch1
  • 1Herz- und Diabeteszentrum NRW, Bad Oeynhausen
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Publication Date:
30 November 2005 (online)

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Einführung

Bereits zu Beginn der 90er-Jahre wurde erstmals versucht, Patienten mit dilatativer Kardiomyopathie (DCM) zusätzlich zur medikamentösen Therapie durch die Implantation eines konventionellen DDD-Schrittmachersystems zu therapieren (Definition zu Kardiomyopahtie s. Abb. [1]). Diese ersten Versuche führten zu recht unterschiedlichen Ergebnissen, bildeten jedoch die Basis für eine Reihe neuer Erkenntnisse über die elektromechanischen Vorgänge bei fortgeschrittener Herzinsuffizienz (Definition zu Herzinsuffizienz s. Abb. [2]). Man erkannte, dass durch eine Stimulation beider Ventrikel (biventrikuläre Stimulation) die Pumpleistung (Ejektionsfraktion) verbessert werden kann und es somit zu einer Linderung der Beschwerden sowie zu einer stabileren Hämodynamik kommen kann [1]. Die biventrikuläre Stimulation zur Behandlung von Patienten mit fortgeschrittener Herzinsuffizienz hat in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Begleitet wurde diese Entwicklung durch neue Elektroden- und Aggregatsysteme. Nachfolgend wird dieses ergänzende Therapieverfahren dargestellt.

Abb. 1 Definition Kardiomyopathie.

Abb. 2 Definition Herzinsuffizienz.

Literatur

Mirko Sicksch

Herz- und Diabeteszentrum NRW, Kardiologische Intensivstation

Georgstraße 11

32545 Bad Oeynhausen

Email: m.sicksch@teleos-web.de