Aktuelle Dermatologie 2004; 30 - V27
DOI: 10.1055/s-2004-835997

Laser Skin Resurfacing

S Hohenleutner 1
  • 1Klinik und Poliklinik für Dermatologie, Klinikum der Universität Regensburg

Gepulste oder gescannte CO2-Laser ermöglichen eine kontrollierte Behandlung auch tiefer Falten und ausgeprägter aktinischer Elastose, demgegenüber eignet sich der Er:YAG-Laser aufgrund seines geringeren Nebenwirkungsspektrums besonders für empfindliche Hautregionen. Bei zuletzt abnehmender Akzeptanz der ablativen Methoden aufgrund der passageren Nebenwirkungen nimmt in der Literatur die nicht ablative Behandlung der Altershaut einen breiten Raum ein. Unbestritten ist die Wirksamkeit bei der Behandlung vaskulärer und pigmentierter Veränderungen (Laser Rejuvenation Typ I), wofür seit Jahren Lasergeräte etabliert sind. Die nicht ablative Faltenkorrektur (Laser Rejuvenation Typ II) wird dagegen kontrovers diskutiert. Neben hochenergetischen Blitzlampen wurden nahezu alle auf dem Markt befindlichen Lasergeräte (frequenzverdoppelte, langgepulste oder Q-switched Nd:YAG Laser, 1320 nm Nd:YAG Laser, Blitzlampen-gepumpte Farbstofflaser, Diodenlaser verschiedenster Wellenlängen, subablative Er:YAG Laser oder Er:Glass Laser), unabhängig von der ursprünglichen Indikation oder den technischen Parametern, für diese Indikation angepriesen. Trotz zahlreicher positiver Berichte mehren sich kritische Stimmen zur Effektivität der Behandlung sowie zur Objektivität der Evaluationsmethoden. Bei der subablativen Faltenbehandlung lassen sich derzeit, wenn überhaupt, nur marginale Verbesserungen erreichen, die nicht mit einem ablativen Vorgehen vergleichbar und schwer objektiv evaluierbar sind. Insbesondere äußere Einflüsse auf den Hydratationszustand der Haut können diese Behandlungseffekte überlagern und eine Evaluation erschweren.