Allgemeine Homöopathische Zeitung 2004; 249(5): 232-239
DOI: 10.1055/s-2004-834407
Originalia

Karl F. Haug Verlag in MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & CO. KG

Erfahrungen bei der Krebsbehandlung in der Clinica Santa Croce (Orselina, Schweiz)[1]

Miklós Takács
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Publication History

Publication Date:
21 September 2004 (online)

Zusammenfassung

Erfahrungen mit homöpathischer Krebsbehandlung in der Clinica Santa Croce von Dario Spinedi werden von einem seiner Mitarbeiter mitgeteilt.

Summary

Experiences made with homeopathic treatment of cancer in Dario Spinedi's Clinica Santa Croce are reported by a member of his team.

01 Vortrag beim 3. Internationalen Coethener Erfahrungsaustausch (ICE 3) vom 11.-13.9.2003.

Anmerkungen

01 Vortrag beim 3. Internationalen Coethener Erfahrungsaustausch (ICE 3) vom 11.-13.9.2003.

02 Im Januar 2004 haben gleichzeitig zwei homöopathische Kliniken in Deutschland ihre Arbeit aufgenommen, die eine in Bad Imnau in der Nähe von Tübingen, die andere im oberbayerischen Weilheim in der Nähe von München; Letztere leitet der Verfasser zusammen mit einem erfahrenen Kollegen aus Weilheim. Zur Zeit des Vortrages in Köthen am 13. Sept. 2003 war der Verfasser noch ständiger Mitarbeiter bei Dr. Spinedi in Orselina.

Literatur

  • 01 Spinedi D. Die Krebsbehandlung in der Homöopathie. Bd. I. Kempten; Cheiron Verlag 1998
  • 02 Stephenson J. Homöopathische Krebsbehandlung.  ZKH. 1959;  6 273

Anhang

Zubereitung und Einnahme der Q-Potenzen

(nach Samuel Hahnemann: Organon der Heilkunst, 6. Aufl., modifiziert durch P. Schmidt, J. Künzli/D. Spinedi)

Benötigt werden

  • 1 braune 150 ml-Flasche aus der Apotheke

  • 1 Esslöffel sowie 1 Teelöffel aus Plastik

  • 1 Wasserbecher (Plastikbecher oder alter, gründlich nur mit heißem Wasser gespülter Jogurt-Becher)

  • möglichst Quellwasser oder „Volvic”- oder „Vitell”-Wasser (kein übliches Mineralwasser, Leitungswasser nur, wenn es eine gute Qualität hat)

  • ca. 1 Esslöffel voll reinen Trinkalkohol oder klaren ungesüßten Schnaps

Die Herstellung der Stammlösung

  • Die 150 ml-Flasche bis zur Verjüngung der Flasche mit dem Wasser anfüllen,

  • zur Konservierung des Wassers den Esslöffel voll Alkohol/Schnaps hinzugeben,

  • das homöopathische Mittel (ca. zwei mohnsamengroße Globuli, evtl. in Milchzucker zerdrückt) direkt vom Papiertütchen bzw. vom Arzneifläschchen (ohne es zu berühren) in die Flasche geben.

Damit ist die Stammlösung angesetzt.

Zubereitung und Einnahme

(in der Regel jeden Abend vor dem Schlafengehen, bisschen Abstand zu Mahlzeiten/zum Zähneputzen) Für jede Einnahme erneut durchführen:

  • Die Flasche 5 Mal kräftig, aber mit Gefühl (etwas mehr als den Unterarm einfach nur fallen lassen) nach unten auf eine prallelastische Unterlage, z. B. auf ein dickes Buch oder den eigenen Oberschenkel schlagen,

  • daraus einen Esslöffel entnehmen, in einen mit ca. 100 ml Wasser gefüllten Plastikbecher geben,

  • mit Gefühl (nicht zu kräftig oder zu lang) verrühren,

  • von dieser Flüssigkeit 1 Teelöffel einnehmen, einige Sekunden im Mund behalten, gut einspeicheln, dann schlucken.

Danach:

  • den Rest der Flüssigkeit im Becher ins WC ausleeren,

  • Becher und Löffel mit heißem, fließenden Wasser (ohne Spülmittel!) ausspülen,

  • darauf achten, dass nicht Essutensilien damit in Berührung kommen, da arzneiliche Substanz.

Sehr wichtig, bitte unbedingt beachten!

  • Die Stammlösung in der Flasche vor Hitze, Sonne, Nähe von elektromagnetischen Feldern und starken chemischen Gerüchen schützen; sie und alle benutzten Utensilien vor unbeabsichtigtem Gebrauch sicher verwahren.

  • Die Stammlösung erst an Ort und Stelle ansetzen und nicht häufiger bewegen oder transportieren (also auch nicht auf Reisen mitnehmen!). Das hätte eine ungewollte Potenzierung des Mittels zur Folge.

  • Das homöopathische Mittel hat Wasser, Flasche, Glas und Löffel mit Arzneiwirkung benetzt, welche auch durch Auskochen nicht abgewaschen werden kann. Deshalb muss die überflüssige Arzneiflüssigkeit ins WC gegeben werden und es sollten Tag für Tag dieselben Utensilien verwendet werden. Nach dem Ende der Mitteleinnahme, also bei korrekter Anwendung (150 ml Wasser in der Flasche, nicht zu großer oder zu kleiner Esslöffel) nach ca. 15 bis 16 Tagen, müssen alle verwendeten Utensilien in den Abfall gegeben werden. Für die nächst folgende Arzneipotenz müssen eine neue Flasche, ein neuer Becher und neues Besteck verwendet werden.

  • Bei der Einnahme von Q-Potenzen muss mit großer Aufmerksamkeit auf das Auftreten neuer, auch winzigster Symptome (z.B. Auftauchen von Pickeln an bestimmten Körperteilen) geachtet werden. Diese müssen in den möglichst täglichen oder alle 2-3 Tage erfolgenden Konsultationen mit dem behandelnden homöopathischen Arzt oder der Ärztin besprochen werden.

Anschrift des Verfassers:

Miklós Takács

Homöopathisches Ärztezentrum Oberland- Klinik

Pütrichstr. 30/32

82362 Weilheim/OB

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