Aktuelle Urol 2004; 35(4): 287-288
DOI: 10.1055/s-2004-832285
Fragen für den Facharzt

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Fragen für den Facharzt - Extrakorporale Stoßwellenlithotripsie

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Publication Date:
31 August 2004 (online)

Frage 1 - Extrakorporale Stoßwellenlithotripsie

Bitte prüfen Sie folgende Aussagen auf ihre Richtigkeit:

1. Die ESWL bietet sich als komplikationsarmes, nicht invasives Verfahren zur Erstbehandlung von Nierenbeckensteinen kleiner 2 cm an, welches sich ambulant in Analgosedierung durchführen lässt.

2. Eine ESWL-Behandlung kann, auch bei normalen Gerinnungsparametern und ohne antikoagulatve Therapie, zu einer multiplen Nierenruptur führen, welche eine Notfallnephrektomie nach sich zieht.

3. Schmerzmittel therapierefraktärer Flankenkoliken nach ESWL-Behandlungen müssen mit Hb-Kontrollen, Sonographie und ggf. einer Comtutertomographie abgeklärt werden.

4. Eine ESWL-Behandlung kann zu einer Ruptur der Aorta abdominalis und auch zu schwerwiegenden Pankreaskontusionen führen.

5. Eine ESWL-Therapie kann zu einer Nierenbeckenruptur, Urinombildung und zur Entstehung eines Psoasabszesses führen, welche sich erst nach Wochen klinisch manifestieren.

Antworten:

A) Nur Antwort 1 ist richtig

B) Nur Antworten 2 - 5 sind richtig

C) Nur Antworten 3 - 5 sind richtig

D) Nur Antworten 1 - 3 sind richtig

E) Alle Antworten sind richtig

Literatur