Zentralbl Gynakol 2004; 126 - 4_052
DOI: 10.1055/s-2004-829709

Mamma-Sonographie: Stellenwert, Leistungsspektrum und Zukunftsoptionen

A Hartung 1
  • 1Fulda

Fragestellung:

  • Welchen Stellenwert hat die Mamma-Sonographie unter der politischen Vorgabe von Desease Management Programmen und immer eingeschränkteren finanziellen Resourcen?

  • Welches Leistungsspektrum in Prävention, Diagnostik und Nachsorge vermag sie zu erfüllen?

  • Welche zukünftigen Perspektiven werden wir unseren Patientinnen weiterhin hinsichtlich dieser Methodik bieten?

Methode:

Evaluation der bestehenden diagnostischen Klassifikations-Möglichkeiten einschließlich der ACR BI-RADS®-US lexicon classification form.

Darstellung der sonographischen Bildgebung anhand von Fallbeispielen.

Ergebnisse:

Die Mamma-Sonographie unter Verwendung moderner apparativer Ausstattung ermöglicht heute in breitem Umfang die Detektion früher, nicht palpapler Läsionen und deren Zuordnung. Sie dient in breitem Umfang sowohl der Prävention als auch der Dignitäts-Einschätzung.

Der Stellenwert dieser diagnostischen Methode findet in den gesundheitspolitischen Umsetzungen keine adäquate Würdigung.

Schlussfolgerung:

Die Aufnahme der Mamma-Sonographie zumindest in die regelmäßige Nachsorge der Karzinom-Patientinnen im Rahmen des DMP sollte angestrebt werden.