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DOI: 10.1055/s-2004-828135
3D Perfusions MRT mit paralleler Bildgebung zur Quantifizierung der Lungenperfusion: Vergleich zu 2D Perfusions MRT und Phasen-Kontrast Flussmessung bei gesunden Probanden
Ziele: Evaluation der 3D Perfusions MRT mit paralleler Bildgebung zur Quantifizierung der Lungenperfusion bei gesunden Probanden. Methode: Bei 10 gesunden Probanden (3 Frauen, 7 Männer, medianes Alter: 26 Jahre) wurde eine kontrastverstärkte 3D Perfusions MRT der Lunge durchgeführt (1,5 T MRT mit iPAT; FLASH 3D; TR/TE: 1,9/0,8 ms; Flipwinkel: 40° GRAPPA, Partitionsdicke: 5mm, Scanzeit pro 3D Datensatz: 1,5s). Über eine ROI-Analyse erfolgte anhand der Indikator-Verdünnungs-Theorie eine Berechnung des pulmonalen Blutflusses (PBF), Blutvolumens (PBV) und mittleren Transitzeit (MTT). Es erfolgte eine Korrelation mit der 2D Perfusions MRT (TurboFLASH saturation recovery; TR/TE: 132/0,9 ms; Flipwinkel: 20° GRAPPA, zeitl. Auflösung: 132 ms) und Phasen-Kontrast Flussmessungen in beiden Pulmonalarterien. Ergebnis: Der mediane PBF betrug 124ml/100ml/min, das mediane PBV 10ml/100ml und die mediane MTT 4,8s. Die Werte sind mit Ergebnissen früherer Studien zur Lungenperfusion mit PET und MRT vergleichbar. Während sich keine Korrelation mit der 2D Perfusions MRT für den PBF (r=0,39) zeigte, bestand eine akzeptable Korrelation für das PBV und die MTT (r=0,63 bzw. 0,60). Die Korrelation mit den Phasen-Kontrast Flussmessungen war ebenfalls akzeptabel (r=0,62). Schlussfolgerung: Die 3D Perfusions MRT mit paralleler Bildgebung erlaubt zumindest eine semiquantitative Erfassung der Lungenperfusion.
Schlüsselwörter
Lunge - Perfusion - Quantifizierung - Magnetresonanztomographie - parallele Bildgebung