Rofo 2004; 176 - RK_202_1
DOI: 10.1055/s-2004-827343

Herdbefunde in der Mammographie

A Tschammler 1
  • 1Uni Würzburg, Röntgendiagnostik, Würzburg

Herdbefunde und andere fokale Parenchymveränderungen der Brust ohne Mikroverkalkungen sind ein häufiges diagnostisches und differentialdiagnostisches Problem in der mammographischen Routine. Im ersten Schritt werden die Parenchymstruktur nach ACR und eventuell vorhandene Läsionen nach BIRADS beschrieben und klassifiziert. Folgt hieraus, dass entsprechend den Leitlinien der DRG eine weitere Abklärung zu empfehlen ist, wird auf die Rolle ergänzender Untersuchungs- und Biopsieverfahren hingewiesen. Die Leitlinien berücksichtigen die klinische Indikation. Das Vorgehen bei der Vorsorgemammographie (asymptomatischen Frauen) unterscheidet sich vom Vorgehen bei der klinischen Mammographie (symptomatische Patientinnen oder Nachsorge bei Tumorpatientinnen).

Lernziele:

Anwendung der BIRADS-Klassifikation bei Herdbefunden,

Abklärung von Herdbefunden entsprechend den DRG-Leitlinien,

Indikationsbezogene Empfehlungen zur weiteren Abklärung bei Brustkrebs-Screening und klinischer Mammographie